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Qualifikations-Aus für Wolfpack durch den Rotstift?

  • Jürgen Georg
  • 7. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Apr.


Das Wolfpack stürmt auf dem Platz von einem Erfolg zum nächsten (Photo Credit Jan Perlich)
Das Wolfpack stürmt auf dem Platz von einem Erfolg zum nächsten (Photo Credit Jan Perlich)


Dunkle Schatten ziehen für die deutsche Siebener-Nationalmannschaft auf. Sie macht den deutschen Rugbyfreunden viel Freude, aber ein hoch gestecktes Ziel könnte zunächst unerreichbar werden: die baldige Teilnahme an der jährlichen World Series. Und dazu käme es nicht aufgrund sportlicher Faktoren, sondern durch Sparzwänge der Veranstalter.


Wie die spanische Tageszeitung El Periodico (Barcelona) in ihrer Online-Ausgabe vom 03.04.2025 berichtete, soll die HSBC SVNS Teilnehmerzahl weiter reduziert werden (bis 2023 bekannt als World Rugby Seven Series.) Für die dann acht statt zwölf in allen Turnieren antretenden Nationen gäbe es aktuell nur noch vier direkte Absteiger, Aufsteiger entfielen.


Vorgesehen war, dass die vier besten Nationen der Challenger-Serie in einem Relegationsturnier in Los Angeles am 03. und 04.Mai 2025 auf vier potentielle Absteiger aus dem jährlichem Flagschiffwettbewerb der globalen Siebener-Turniere treffen. Ziel hier ist seine neue Zusammensetzung unter sich aus zu machen.

Auf der SVNS-Webseite für diese Qualifikations-Veranstaltung erscheinen bis jetzt keine neuen Angaben. Nach Spitzenplätzen in zwei Turnieren in Südafrika im März führt Deutschland dieses Feld an „Herausforderern“ an – vor einem abschließenden Turnier im polnischen Krakau ab dem 11. April 2025.


Die Sparzwänge werden auf aktuell mangelnde Profitabilität zurück geführt. Unter dem Strich beliefen sich Verluste gemäß einem Bericht aus England auf EUR 24 Millionen pro Jahr. Beziffert werden hohe „minimale jährliche Fixkosten“ von GBP 8,5 Millionen (inklusive Frauen) bei fallenden Zuschauerzahlen. Eine Reduzierung 2023 der Runde von elf auf nur noch sieben Turniere war eine erste Gegenmaßnahme gewesen.


El Periodico arbeitet ein weiteres Detail heraus. Ohne Relegation gäbe es auf jeden Fall vier Absteiger. Deren finanzielle Ausstattung bliebe aber wahrscheinlich für ein Jahr auf dem bisherigen Niveau von Ländern mit erstklassigem Status, was einen Wettbewerbsvorteil darstellen würde gegenüber ihren sparsamer unterstützen Konkurrenten aus der zweiten Reihe. Die Zeitung beruft sich nicht explizit auf eine Quelle.


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