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Hannover 78 trennt sich von Cheftrainer Rafael Pyrasch

  • Rugby-News Team
  • 2. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Der jüngste Facebook-Post (siehe unten) des Vereins Hannover 78 war bemerkenswert: Deutlich wird darin die Unzufriedenheit mit der Leistung der Mannschaft beim letzten Spiel geäußert. In einem ungewöhnlich scharfen Ton wird indirekt die Trainerentscheidung kritisiert, die zur Auswechslung mehrerer erfahrener Schlüsselspieler zur zweiten Halbzeit führte. Trotz einer komfortablen 19:0-Führung zur Halbzeit gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner reichte es am Ende nur zu einem 19:5-Sieg – ohne den erhofften Bonuspunkt. Der Kommentar „Ein Sieg ohne Gewinn“ macht klar, dass die Verantwortlichen mit der Spielweise und dem Ergebnis alles andere als zufrieden waren. Besonders der Umstand, dass erfahrene Leistungsträger wie Brosowski, Simm, Lott, Kapitän Kopp, Hama und Hakler Mahir ausgewechselt wurden, sorgte für Unverständnis und lässt die Kritik vor allem auf Trainer Pyrasch zurückfallen.



Unzufriedenheit im Team und Vorstand


Wie aus Vereinskreisen zu hören ist, herrscht sowohl im Team als auch im Vorstand Unzufriedenheit mit der Entwicklung unter Pyrasch. Der Trainer scheint nicht mehr das volle Vertrauen zu genießen, und die anhaltende Kritik am Spielsystem sowie an personellen Entscheidungen lässt darauf schließen, dass die Entscheidungsträger die Reißleine gezogen haben. Dass die Kritik an den Auswechslungen im Facebook-Post so offen geäußert wird, deutet auf eine tieferliegende Problematik hin. Pyrasch konnte die Mannschaft offenbar nicht mehr auf die Erfolgsspur zurückführen, wie es nach den erfolgreichen Jahren erwartet wurde.


Wer übernimmt das Team?


Während die offizielle Bestätigung der Trennung noch aussteht, laufen die Spekulationen über die Nachfolge bereits auf Hochtouren. Ein Name, der dabei immer wieder fällt, ist Martin Schmidt. Der langjährige Co-Trainer und Vereinslegende gilt als heißer Kandidat für die Übergangsphase. Mit seiner langjährigen Erfahrung und tiefen Verwurzelung im Verein kennt er die Mannschaft bestens und genießt sowohl bei den Spielern als auch bei den Fans großes Vertrauen.

Doch Schmidt ist nicht der einzige potenzielle Nachfolger: Auch Steven Bouajila, und Benjamin Krause, werden in Erwägung gezogen. Beide sind fest im Trainerstab verankert und könnten ebenfalls in die Verantwortung rücken. Trotz dieser Optionen scheint sich jedoch das Bild abzuzeichnen, dass Martin Schmidt die beste Wahl für eine interne Lösung wäre – vor allem aufgrund seiner langjährigen Arbeit am Stützpunkt und seines starken Bezugs zur Mannschaft.

Dieser Post zeigte bereits einen klaren Bruch in den Beziehungen
Dieser Post zeigte bereits einen klaren Bruch in den Beziehungen

Blick in die Zukunft


Es bleibt abzuwarten, wie der Verein die Personalie kommunizieren wird.  Aus Fanperspektive hofft man auf eine baldige Klärung und vor allem darauf, dass die Mannschaft unter neuer Führung wieder zur alten Stärke zurückfindet.

 

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